Eike Bram

deutsche Handballspielerin; 151-fache Nationaltorhüterin, Weltmeisterin 1993, EM-Zweite 1994, dreif. Olympiateilnehmerin; spielte u. a. bei VfL Engelskirchen 1985-1988, Bayer Leverkusen 1988-1993 und BVB Dortmund 1993-2002, DHB-Pokalsiegerin 1986, 1988, 1991 und 1997; später auch Trainerin

Erfolge/Funktion:

74 A-Länderspiele

3x DHB-Pokalsiegerin

Olympiateilnehmerin 1984, 1992

* 20. März 1965 Bremerhaven

Eike Bram stand in der Nationalmannschaft (und teilweise auch im Verein) lange im Schatten der Weltklassetorhüterin Astrid Seiffert. Erst nach dem internationalen Rücktritt der langjährigen DHB-Keeperin rückte Eike Bram stärker ins Blickfeld, sah sich dann jedoch der starken Konkurrenz der ehemaligen DDR-Torhüterinnen Sabine Adamik und Andrea Stolletz konfrontiert. Nach dem Rücktritt der Leipzigerin Stolletz konkurriert die für den Bundesligisten BVB Dortmund spielende Norddeutsche vor der A-WM 1993 in Norwegen mit Adamik um die Stammposition, wobei den beiden Routiniers in der jungen Michaela Schanze bereits eine neue Rivalin erwachsen ist.

Eike Bram ist eine reaktionsschnelle Torhüterin, die dank ihrer großen Erfahrung Sicherheit und Ruhe ausstrahlt. Sie verfügt über gute Reflexe, ein gutes Stellungsspiel und beweist auch in heiklen Situationen Nervenstärke. Zudem ist sie in der Lage, Tempogegenstöße schnell einzuleiten. Zur ganz großen Torhüterin internationalen Formats fehlte es ihr in ihrer Karriere allerdings oft an Konstanz.

Eike Bram absolvierte nach dem Realschulabschluß die zweijährige höhere Handelsschule und ...